(...aus dem "Verlieren ist nicht unsere Stärke" - Booklet [Mai 2003]) Die Wilde 13 1992 Sprockhövel e.V. gibt es nunmehr bereits seit über elf Jahren. Die blumig ausgemaltesten Aufstiegsambitionen und die vielversprechendsten Neuverpflichtungen konnten den Verein allerdings nie aus der Kreisliga C heraus führen. Was jahrelang in tiefe Verzweiflung trieb, wird heute als Produkt fester Überzeugung verkauft. Lang lebe die Kreisliga C! Seit über einem Jahr greift mittlerweile die Zweite an, welche der Ersten in puncto Nichtskönnen in nichts nachsteht. |
![]() Das Logo der Wilden 13 |
Bereits im Sommer 1996 nahmen Larsen und Popet unter dem Namen "Der Fußball-Imperator und sein Ex-bestes Pferd im Stall singen Weihnachts- Fußballlieder" die ersten Wilde 13 Hymnen überhaupt auf. Im folgenden Oktober ging es dann zur Mannschaftsfahrt Richtung Bergen in Holland, wo neue Texte kreiert und mit der Wandergitarre Didis untermalt wurden. Anläßlich der Geburtstagsfeier des damals noch unangefochtenen Trainers Michel in Hattingen-Holthausen am 18. Oktober 1996, gab es nach nur zwei Proben den legendären ersten und bis dato letzten Auftritt der "`n paar Zerquetschten"(mit E.Rich am Schlagzeug, Didi an der Gitarre, Etter am Bass, Larsen und Haupti am Mikrophon). Auch Popet, das ehemalige Ex-Beste Pferd im Stall, lud mit seiner Band "Sommerjahrhundert" zum Tanze. Direkt an das Konzert anschließend kam es allerdings zum Zerwürfnis der Band. Böse Zungen warfen Larsen vor, gesanglich nicht alles aus sich herausgeholt zu haben, und lehnten jegliche weitere Zusammenarbeit kategorisch ab. Und so wurde nach dem märchenhaften Aufstieg der Band nach nur insgesamt sechzehn Tagen ihr Fall besiegelt. Als Larsen (von Selbstvorwürfen unbelastet) Schlichtherle nach seiner abgeschlossenen Ausbildung als Tontechniker bei der Renovierung seines Studios entscheidend unter die Arme griff, ließ dieser sich als Dankeschön zu einem kleinlauten "Wenne ma wat aufnehmen willst. Kein Problem." Die Freude Larsen war diebisch und hielt in seinem Hirn abgespeichert beachtliche fünf Jahre an. So wurde Schlichterlei Jahre später mit seinem undurchdachten Wortlaut konfrontiert und ihm ein Termin aus der Tasche geleiert und dem Rest die ehemaligen Mitstreiter mit der Zusendung des Live- Mitschnittes angefüttert. Mit Andi wurden einen Tag vor der Aufnahme im Wittener Bunker schlappe drei Lieder einstudiert (gute Laune, Wilde 13 und mehr als Petting) und schließlich am nächsten Tag fünf (Ich mach mich schön, Champions L...) aufgenommen. |
Tags drauf kam es auf der Gebrüder Vollgas Saisonabschluß-Party im Wageni zu Bochum-Langendreer zur fraglos schlechtesten CD Präsentation der Fußballgeschichte. Einen weiteren Tag später läuft die CD zum ersten Mal vor einem Wilde 13 Spiel, welches daraufhin souverän mit 5:2 verloren wurde. -Es bleibt alles beim alten. ...und morgen folgt der zweite Auftritt auf der schönen Fantel, Michels und Maiks Geburtstagsfeier in der Gummivilla in Bredenscheid... |
(...aus dem "Wir können nix" - Booklet [Mai 2003])
Bei den "`n paar Zerquetschten" handelt es sich nach wie vor und in Zukunft auch öfter um die Hausband des Kreisliga C - Vereins "Wilde 13 Sprockhövel 1992 e.V.". Nachdem sich die Musikanten bereits 1996 zusammenschlossen, kam es im Mai 2003 zur Aufnahme des ersten Albums mit dem Titel "Verlieren ist nicht unsere Stärke". Seit der Erscheinung dieses Tonträgers kam es sowohl vereins- als auch bandintern zu einigen Veränderungen. So wurden einige der Vereinsmitglieder mittlerweile so alt, dass eine "Alte Herren" - Abteilungen gegründet werden konnte bzw. musste. Als weitaus bedeutender stellt sich allerdings die Gründung des "Damen" - Teams heraus, welche hoffentlich bereits in der folgenden Saison in den Spielbetrieb eingreifen werden. Wir wünschen ihnen an dieser Stelle schon mal alles Gute und den ersten Aufstieg der Vereinsgeschichte. Auch wenn dieses Vorhaben noch nicht mit einem musikalischen Beitrag unterstützt werden kann. - Wobei wir unverkrampft den Bogen zu den Musikanten gespannt hätten. Aufgrund musikalischer Defizite mussten einige Mitstreiter des ersten Albums kurzerhand rausgeworfen werden bzw. sie zogen es vor, möglichst weit wegzuziehen und/oder beispielsweise Zahnarzt oder Familienvater zu werden. Ebenbürtiger Ersatz (und das ist kein Lob) war von Nöten und so wurde zunächst das Personal der Wilden 13 gesichtet. In einem zähen Auswahlverfahren wurden auf diese Weise schließlich Carlos und Heiko zwangsrekrutiert. Nachdem die beiden anfänglich nur als Mittel zum Zweck (finanzieller Reibach) dienen sollten, wurden sie zunehmend lieb gewonnen. Ausdruck fand dieses Gefühl von Zuneigung darin, dass es zu Überlegungen kam, den Bandnamen zu wechseln. "`n paar Kaputte" war im Gespräch. Auch "Welke 13" oder "Wilde 13 III". Aber die beiden Jungspunde übten sich in Bescheidenheit und sprachen sich für die Beibehaltung des Namens aus. Nachdem gemeinsam neue Lieder erschaffen wurden, kam es am 21. April 2006 zwischen 17 und 24 Uhr abermals zum Stelldichein im Bochumer Thinboy-Studio. Das Ergebnis halten Sie, lieber Musikliebhaber, liebe Musikliebhaberein, in den Händen. Nun lehnen Sie sich sanft zurück und lassen sich verzaubern von den gefühlvollen und gehaltlosen Kompositionen der "`n paar Zerquetschten".
Haun`se rein aber nich in uns! |
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